Soziale Medien sind heute allgegenwärtig. Lernst du neue Menschen kennen, fragen diese eher nach deinem Instagram-Account als nach deiner Telefonnummer. Der eigene Facebook-Account wird geheimer gehalten als die E-Mail-Adresse und in der Businesswelt ist LinkedIn unumgänglich geworden. Die sich ständig verändernde Welt betrifft nicht nur private Nutzer von Social Media, sondern auch Unternehmen, die ihre digitale Identität aufbauen wollen. Von der Werbung über die Lead-Generierung bis hin zu Konversionen und sogar der Einstellung und dem Aufbau von Teams: Unternehmen haben viele Möglichkeiten gefunden, Social Media zu nutzen. Heute kämpfen Marken vermehrt darum, ihre Kundschaft über Social Media zu überraschen.
Wenn dein Social-Media-Auftritt stagniert, keine Sorge! Du kannst das flicken. Am Einfachsten mit diesen 10 Do's. (Die Dont's folgen in einem späteren Post.)
Deine Bildwelt
In der heutigen Social-Media-lastigen Welt werden wir täglich mit Bilder bombardiert. Dadurch hat sich unsere Aufmerksamkeitsspanne auf weniger als die eines Goldfisches verkürzt! Das menschliche Gehirn verarbeitet Bilder mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, was Bilder zum perfekten Mittel macht, um in einer schnelllebigen Welt zu kommunizieren. Fesselnde, ungewöhnliche und auffällige Bilder sind deshalb wichtiger denn je und der perfekte Begleiter für jeden Post. Tatsächlich ist es so, dass Social Media Posts mit einem Foto zehnmal öfter geliked werden.
Lange und kurze Texte mischen
Genauso wie keine zwei Zielgruppen gleich sind, sind auch keine zwei Social Media Plattformen gleich. Jeder soziale Kanal hat seinen eigenen Stil und Rhythmus; es ist wichtig, dass du Daten nutzt, um zu analysieren, was dein Publikum überhaupt sehen möchte. Sind es schlagfertige Überschriften, die witzig sind oder im Trend liegen? Oder sind es ein paar Absätze, die die Follower wirklich in die Geschichte einbeziehen, die Emotionen ansprechen und neue Wege aufzeigen? Die ideale Postlänge zu verstehen und sie mit den Zielen deines Posts abzustimmen, wird dazu beitragen, dass dein Kanal wächst und dein Publikum immer wieder zurückkommt.
Das «Soziale» in den sozialen Medien
Hast du jemals ein Gespräch mit jemandem geführt, der das gesamte Reden übernimmt? Wenn ja, dann weisst du, dass diese einseitigen Unterhaltungen langweilig werden können, du dich ausgeschlossen fühlst und am Liebsten davonlaufen würdest. Das ist genau das, was deine Follower tun, wenn du sie bei deinen Beiträgen nicht involvierst. Indem du Fragen stellst, auf Kommentare antwortest und dich mit anderen Beiträgen auseinandersetzt, machst du nicht nur auf dich aufmerksam, sondern gibst deinem Publikum auch das Gefühl, dass es gehört und geschätzt wird.
Beteilige dich an relevanten Konversationen
Das sogenannte «Social Media Listening» ermöglicht es dir und deiner Marke, an Themen teilzunehmen, die Teil deiner Branche sind und/oder sie betreffen. Abgesehen davon, dass du deine Reichweite vergrösserst und deine Marke an die Spitze von spannenden Themen bringst, ist dies eine grossartige Möglichkeit für deine Führungskräfte und deine Marke, als Vordenker in diesem Bereich zu gelten.
Regelmässig, aber nicht zu viel
Wir könnten hier den ganzen Tag sitzen und dir genau sagen, wie oft du auf den sozialen Kanälen deiner Marke posten solltest und wie nicht. Die kurze Antwort darauf wäre: "So oft du qualitativ hochwertige Inhalte posten kannst, konsistent." Die lange Antwort würde beinhalten, dass du qualitativ hochwertige, konsistente Inhalte auf einem Niveau posten solltest, das sich gut mit deinem Publikum identifiziert – pro Kanal. Poste zu selten – dein Publikum wird dich vergessen. Poste zu viel – du wirst den Feed deines Publikums überfüllen. Aber heute geht es um Grundlagen und die sehen wie folgt aus:
Facebook:
Mindestens 3 Mal pro Woche. Maximal einmal pro Tag für den Anfang
Twitter:
Mindestens 3 Mal pro Tag und maximal 30 Mal pro Tag zum Start. Erwäge, mindestens einmal pro Stunde einen Tweet oder Retweet abzusetzen.
Instagram:
Mindestens einmal pro Tag und maximal 3 pro Tag.
LinkedIn:
Mindestens zweimal pro Woche und höchstens einmal pro Werktag.
YouTube:
Du solltest einen spezifischen YouTube Posting-Zeitplan erstellen und dich daran halten! Sei es ein Video jeden Dienstag oder zwei Videos pro Woche, entwerfe einen Zeitplan, der zu der Menge an qualitativ hochwertigem Inhalt passt, den du konsistent erstellen und hochladen kannst.
Konsistenz ist das A und O, wenn es um soziale Medien geht. Langsam anzufangen kann dir helfen, ein Repertoire aufzubauen und gleichzeitig die nötige Zeit zu haben, um Daten zu überprüfen und einen robusteren Inhaltskalender zu erstellen.
Social Media ist ein Marathon, kein Sprint
«Wird mein Beitrag viral gehen?» fragen sich Viele. Da müssen wir dich enttäuschen – es gibt keine Inhalte, die sicher viral gehen werden. Es gibt keine Methode. Keine Formel. Keine Strategie. Inhalte werden entweder viral, oder sie werden es nicht. Das kann nicht kontrolliert werden. Was man kontrollieren kann, ist die Entscheidung, langfristig dabei zu bleiben. Dinge wie konstantes Posten, das Erstellen relevanter und ansprechender Inhalte und der Austausch mit deinem Publikum brauchen Zeit – aber das ist ein Teil des Marathons.
Setze realistische Erwartungen
Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du dir erreichbare Ziele setzen sollst? Wenn nicht, dann sagen wir es dir jetzt. Erreichbare Ziele zu setzen ist auch wichtig, wenn du die sozialen Kanäle deiner Marke managst. Von durchschnittlich 50 neuen Followern pro Monat auf 100 pro Monat zu kommen, ist ein kleines Wachstum, aber es ist ein Wachstum. Und damit kannst du Daten sammeln, die dir helfen, die Verbesserungen zu verstehen, die du machst.
Schreibe für deine Leser:innen
Alle Social Media Netzwerke sind unterschiedlich, daher musst du deine Inhalte für jedes soziale Netzwerk schreiben. Inhalte, die auf Twitter erfolgreich sind, könnten auf Instagram floppen. Wenn du einen Inhaltskalender erstellst, denke an die Menschen, die du ansprechen willst.
Denke nach, bevor du postest
Der tolle Artikel, der das Trendthema unterstützt, das dir am Herzen liegt, ist vielleicht toll für dein persönliches Facebook, aber vielleicht nicht relevant für das Facebook deiner Organisation. Gerade Solopreneurs sollten ihr privates und geschäftliches Konto trennen. Das kann dir helfen, Inhalte zu identifizieren, die zum Image deiner Marke passen, während du gleichzeitig in der Lage bist, Inhalte, die du interessant findest, auf deinen persönlichen Kanälen zu teilen.
Erzähl Geschichten!
Studien haben gezeigt, dass Stories 15x mehr Engagement bekommen als Newsfeed-Posts. Hast du schon Story-Inhalte für dein Unternehmen produziert? Wenn nicht, ist es jetzt an der Zeit. Der Einstieg auf Instagram und Facebook ist einfach, also leg los!
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